Projektfortschritt

Termine

Oktober 2024 – Oktober 2025

15. Oktober 2024

24. & 25 Oktober

Herbst 2025

Frühjahr 2026

Frühjahr 2026

April 2026

Studentische Entwurfsprojekte AgriPark

Fahrradexkursion mit den Studierenden

Projektausflug nach Stuttgart

Ideenwerkstatt AgriPark im EkoZet

Leitfaden zur Planung und AgriPark

Vorstellung der Entwürfe im Stadt Umland Netzwerk

Projektende

NEWS

Oktober 2025 – Ideenwerkstatt zum AgriPark mit Akteuren aus der Region

Um wertvolle Impulse für die Ausgestaltung eines AgriPark in der Region zu gewinnen, fand am 30 September und am 1. Oktober 2025 eine Ideenwerkstatt statt.

Unter den Teilnehmenden waren Vertreter*innen aus Stadt- und Landschaftsplanung, aus der Landwirtschaft sowie aus weiteren fachlich relevanten Arbeitsbereichen. Die Veranstaltung bot eine Mischung aus fachlichen Impulsvorträgen aus der Wissenschaft, regionalen Praxisbeispielen und einem interaktiven Planspiel.

Im Planspiel erhielten die Teilnehmenden die Möglichkeit, zentrale Bausteine und konkrete Ideen für einen zukünftigen Agrikulturpark im landwirtschaftlich geprägten Raum gemeinsam zu entwickeln, zu diskutieren und weiter auszuarbeiten.

Die Ergebnisse der Werkstatt bilden eine wichtige Grundlage für den Leitfaden und für die möglichen nächsten Schritte im Entwicklungsprozess eines AgriParks.

Oktober 2024 – Besichtigung umgesetzter Kompensationsmaßnahmen in Stuttgart

Ein interdisziplinäres Team aus Mitarbeitenden der Stadt Köln, dem Rhein-Erft-Kreis, dem Verband Region Stuttgart sowie der RWTH Aachen, hat sich am 24. und 25. Oktober 2024 im Rahmen des IM.RAMO.NA Projektes in Stuttgart zusammengefunden. Im Anschlussprojekt von RAMONA soll bis April 2026 ein Konzept zur Realisierung eines AgriParks entstehen, der Lebensmittelproduktion, ökologischen Mehrwert, sowie soziale Aspekte an einem Standort in der S.U.N. – Region miteinander verbinden kann. In Arbeitssessions wurden Vorträge zum Thema Produktionsintegrierte Kompensation gehört, sowie verschiedene Beispiele für Landwirtschaftsparks in Europa diskutiert. Die zentralen Erkenntnisse des RAMONA-Projektes wurden ebenfalls vorgestellt. Sie sollen im Folgeprojekt räumliche Anwendung finden.

Ausflüge zu Beispielen realisierter Kompensationsmaßnahmen im Raum Stuttgart und Gespräche mit Projektbeteiligten haben Probleme offengelegt und unterstrichen, dass landwirtschaftliche Betriebe unter sinkender Flächenverfügbarkeit und steigendem Preisdruck leiden. Bei der Planung, die landwirtschaftlichen Flächen zu diversifizieren und weitestgehend als produktive Standorte zu erhalten, gilt es dies zu berücksichtigen.

Einblicke in die Praxis, beim Austausch mit dem Landwirt Herr Sperling auf einer Kompensationsfläche, die von schottischen Hochlandrindern beweidet wird.

Oktober 2024 – Fahrradexkursion mit Studierenden der RWTH Aachen von Horrem bis Köln

In Anlehnung an das IM.RAMO.NA-Projekt, beschäftigen sich im Wintersemester 2024 14 Studierende mit der Analyse eines Standortes in der S.U.N. – Region, um ein Konzept für einen AgriPark zu entwickeln. Dieses soll Anfang 2025 im Entwurf ausgearbeitet werden.

Um erste Bezugspunkte zu bieten und die Dimensionen der derzeitigen Landnutzung zu erleben, fuhren die Studierenden am 15. Oktober 2024 gemeinsam zum Schloss Türnich, wo Herr Hoensbroech ausführlich die Geschichte der Schlossanlage sowie den Wandel zur biodynamischen Landwirtschaft erläuterte. Er rief zum fachbereichsübergreifenden Denken auf, zur Biodiversitätssteigerung durch Biotopvernetzung und zu einer angepassten Lebensweise, die die Klimakrise ernst nimmt.

Nach einem weiteren Stopp bei der Solidarischen Landwirtschaft im Kräuterkind-Gewächshaus, die nach Demeter-Vorgaben zahlreiche Obst- und Gemüsesorten produzieren, besuchten die Studierenden den Betrieb von Linus Beste in Köln. Der kleine, biointensiv wirtschaftende Produzent setzt auf Pachtflächen in Kooperation mit einem weiteren Landwirt. Durch Direktvermarktung und das „Marktschwärmer“-Projekt werden 40 verschiedene Kulturen im Jahr vertrieben. Als wichtiges Thema nennt Linus Beste die Planungssicherheit in Bezug auf die Flächennutzung, da Pachtverträge oft zu kurz laufen und langfristige Investitionen mit hohem Risiko einhergehen.

Mit diesen gesammelten Eindrücken startet nun jede Gruppe in die Analyse ihres Plangebiets.

Gespräch zwischen den Studierenden und Herrn Hoensbroech am Hof Café vom Schloss Türnich.