Mit der Auslobung des Wettbewerbs sind Studentinnen und Studenten aufgerufen agri-urbane Quartiere für die S.U.N.-Region zu entwerfen. Der Wettbewerb soll Prototypen für innovative Bebauungs- und Freiraumformen im Sinne des Raumbilds liefern. Dabei gilt es neue Ideen für das Wohnen, das Arbeiten und die Mobilität der Zukunft zu entwickeln und diese mit Formen der urbanen Landwirtschaft und verbrauchernaher Produktion und Vermarktung zu verknüpfen. Die besten Beiträge werden prämiert.
STANDORTE IM WETTBEWERB
Die Kommunen der S.U.N.-Region haben großes Interesse an diesen Umsetzungsideen, denn sie wollen mit neuen innovativen Quartieren dazu beitragen, die Zukunftsvision des Raumbildes zu realisieren. Dazu haben sie sieben exemplarische Standorte vorgeschlagen. Diese Wettbewerbsstandorte verteilen sich auf die gesamte Region.

Zu den Wettbewerbsunterlagen Dormagen
Wettbewerbsunterlagen herunterladen für die Region Dormagen: Nievenheim Nördlich Cäciliengarten
Zu den Wettbewerbsunterlagen Pulheim
Zu den Wettbewerbsunterlagen für Bergheim
Zu den Wettbewerbsunterlagen für Elsdorf
Zu den Wettbewerbsunterlagen für Kerpen
Zu den Wettbewerbsunterlagen für Köln
Zu den Wettbewerbsunterlagen für Brühl
Programm OnlineKolloqium am 19. April, 14 Uhr
Termine und Ablauf

Anmeldung
Anmeldungen zum Wettbewerb sind hier möglich.
Downloads zum Wettbewerb
Agri-urbane Siedlungsmodelle – Wettbewerbsauslobung (2021) (PDF)
Agri-urban settlement models – Announcement of Competition (2021)
Info-Flyer (2020) (PDF)
Links zu den Wettbewerbsunterlagen für die verschiedenen Standorte finden Sie in der Karte weiter oben. Zum Herunterladen benötigen Sie ein Passwort, das Sie nach der Anmeldung von uns erhalten.
Die Webseite wird laufend aktualisiert.
Hintergrund
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Zur Umsetzung der im Raumbild zum agri-urbanen ZusammenWachsen identifizierten Visionen und Konzepte zur räumlichen Entwicklung in der Region werden auf ausgewählten Fokusflächen beispielhafte städtebauliche Planungsideen und Nutzungskonzepte entstehen.
Hiermit wird für die Öffentlichkeit illustriert, wie nachhaltige Siedlungen im Stadtumland in der Zukunft aussehen könnten. Dabei werden Aspekte der Mobilität, neue Arbeitsformen und Wohnungstypen oder Erholungsmöglichkeiten in der Natur genauso berücksichtigt wie die Anforderungen der lokalen Landwirtschaft und der Ernährung.
In einem Ideenwettbewerb entwerfen Studierende der Fachrichtungen Städtebau, Architektur und Landschaftsarchitektur agri-urbane Quartiere und integrieren dabei die Erkenntnisse aus dem Raumbildprozess. Die Ergebnisse des Wettbewerbs sollen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, innovative und zukunftsweisende Ideen für nachhaltige Quartiere im Stadtumland öffentlich sichtbar und nachvollziehbar zu machen.
Die städtebaulichen Entwürfe aus dem studentischen Wettbewerb werden im Herbst 2021 der Öffentlichkeit präsentiert.
FAQ
Fragen von allgemeinem Interesse zum Wettbewerb und zum NACHWUCHS-Projekt werden hier beantwortet. Bitte stellen Sie uns bei Bedarf weitere Fragen zum Wettbewerb, den Standorten oder zum NACHWUCHS Projekt via E-Mail an nachwuchs@igg.uni-bonn.de.
Wie ist die Jury des Wettbewerbs zusammengesetzt?
Prof. Susanne Dürr | FH Karlsruhe, Fakultät für Architektur und Bauwesen, Lehrstuhl Städtebau und Gebäudelehre |
Heinz Geusen | Abteilungsleiter a.D. im Amt für Kreisentwicklung und Ökologie des Rhein-Erft-Kreis |
Prof. Theo Kötter | Universität Bonn (NACHWUCHS) |
Thorsten Liebold | Grüner Weiler eG |
Prof. Frank Lohrberg | RWTH Aachen Landschaftsarchitektur |
Oliver Niermann | VdW Verband der Wohnungswirtschaft |
Elisabeth Verhaag | Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (NACHWUCHS) |
Wie wird die Anonymität im Bewertungsverfahren gesichert?
Die Pläne sollen weder Hinweise auf die Namen der Urheber*innen noch auf die Hochschule enthalten. Die Formulare mit Namen und Kontaktdaten werden mit dem Wettbewerbsbeitrag in einem verschlossenen Umschlag eingereicht. Nach Posteingangeingang werden Beitrag und Umschlag mit einer ID-Nummer versehen. Erst nach Abschluss der Bewertung durch die Jury werden auch die Umschläge geöffnet.
In welchem Maßstab sollen die Entwürfe eingereicht werden?
Die Maßstäbe der Pläne auf den gemäß Auslobung abzugebenden Blättern sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:
Blatt | Maßstab |
---|---|
Rahmenplan | 1 : 2.000 |
Entwurfsplan | 1 : 1.000 Beim Standort Kerpen-Buir ist aufgrund der Größe und Ausrichtung der Fläche der Maßstab 1 : 1.250 anzuwenden. |
Vertiefungsausschnitte | Abhängig vom gewünschten Detailierungsgrad können Maßstäbe von 1 : 200 bis 1 : 500 verwendet werden. |
Was bedeutet Agri-urban?
Unter Agri-Urbanem ZusammenWachsen wird ein strategischer stadtregionaler Ansatz für die Raumentwicklung verstanden, der die Anforderungen, Leistungen und Potenziale von Landwirtschaft und Siedlung identifiziert und synergetische Konzepte mit einem Mehrwert für alle Beteiligten und Partner entwickelt.
Werden die Entwürfe für die Standorte in die Realität umgesetzt?
Es ist ein wichtiges Anliegen des NACHWUCHS-Projektes, dass die im Wettbewerb entwickelten Ideen auch in die praktische Umsetzung gelangen. Ebenso sind die Kommunen an einer Umsetzung orientiert. In der an den Ideenwettbewerb anschließenden Umsetzungsphase werden Workshops (z.B. zur wirtschaftlichen Machbarkeit, planungsrechtlicher Gestaltung) unter Einbindung der erforderlichen Akteure und potenziellen Träger durchgeführt. Ergebnisse dieses Prozesses sind prototypische Projekte für die Standorte selbst und ein Umsetzungsleitfaden, der die Ideen aufbereitet und Übertragbarkeiten und modellhafte Lösungen auch für andere Standorte und Regionen darstellt.
Ansprechpartner
Dr. Dominik Weiß
Universität Bonn, Professur für Städtebau und Bodenordnung
Nußallee 1
53115 Bonn
Telefon: 0228 / 734657
E-mail: dominik.weiss@uni-bonn.de
Nathalie Pszola M. Sc.
RWTH Aachen, Institut für Landschaftsarchitektur
Jakobstraße 2
52056 Aachen
Telefon: 0241 / 8095032
E-Mail: pszola@la.rwth-aachen.de